Online-Veranstaltungen: Wissenschaft in der Kritik

Das Gen-ethische Netzwerk lädt zusammen mit den Kritischen Mediziner*innen Berlin zu zwei Videoveranstaltungen im September 2020 zum Thema „Wissenschaft in der Kritik“ ein.

Die Referent*innen werden das Thema Interessenkonflikte in Lehre und Forschung sowie die prekären Arbeitsverhältnisse im Wissenschaftsbetrieb beleuchten.

Wissenschaft in der Kritik – Online-Veranstaltungsreihe im September 2020

Interessenkonflikte in der Medizin

Mi 02.09., 15:00-16:30 Uhr

Erst seit einigen Jahren wird finanziellen Interessenkonflikten in der Forschung und in der universitären Lehre größere Beachtung geschenkt. Dabei zeigen Studien schon länger, dass sie sowohl die medizinische Praxis als auch die Entwicklung neuer Therapien zum Nachteil von Patient*innen beeinflussen. Wie steht es um das Problem hierzulande? Lassen sich diese Interessenkonflikte verhindern? Was ist ein konstruktiver Umgang mit diesen Konflikten in der Wissenschaft und an den Universitäten?

Vortrag und Diskussion mit Sophie Gepp von der AG Interessenkonflikte.

 

Prekäre Wissenschaftler*innen

Di 08.09., 15:00-16:30 Uhr

Unsichere berufliche Perspektiven sind im Wissenschaftsbetrieb durch Dauerbefristungen oder die Sicherung der eigenen Stelle durch Drittmittelanträge zur Normalität geworden. Für wen ist die derzeitige Situation besonders prekär? Welche strukturellen Ungleichheiten (re-)produzieren sich in den prekären Arbeitsverhältnissen? Wie wirken sich diese auf die wissenschaftliche Praxis aus? Und was bräuchte es, um diese Verhältnisse zu verbessern?

Vortrag und Diskussion mit Dr. Magdalena Beljan vom Netzwerk Gute Arbeit in der Wissenschaft.

 

Bitte schreibt zum Anmelden eine Email an wisskrit@gen-ethisches-netzwerk.de

Wir laden euch dann kurz vor der Veranstaltung per Email in den Online-Besprechungsraum ein.

Alle Mailadressen und Informationen über Teilnehmer*innen werden nach der Veranstaltungsreihe wieder gelöscht.

 

Eine Veranstaltung von Gen-ethisches Netzwerk zusammen mit den Kritischen Mediziner*innen Berlin, gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.